Der "innere Schweinehund" ist manchmal schrecklich hartnäckig. Und wir sind oft auch sehr erfindungsreich bei den Gründen, warum körperliche Aktivität gerade nicht passt. Was also hilft, sich ohne Zaudern zu überwinden und sich mehr zu bewegen? Denn das ist ein Thema, das für unsere Herzgesundheit von zentraler Bedeutung ist. Prof. Sabrina Kastaun, Psychologin am Institut für Allgemeinmedizin in Düsseldorf, hat sich intensiv mit dem Thema Motivation beschäftigt und gibt Tipps, was uns langfristig auf Trab bringt. Sie beschäftigt sich unter anderem im Forschungsprojekt OptiCor intensiv mit der Förderung von Bewegung bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit. Hören Sie mehr im Podcast!
Was ist überhaupt "Motivation"?
Der Ursprung des Wortes „Motivation“ liegt im lateinischen Verb movere, das „Bewegen“ oder „Antreiben“ bedeutet. Motivation ist letztlich die innere Kraft, die uns Menschen antreibt, bestimmte Handlungen auszuführen, um Ziele zu erreichen. Sie kann Richtung, Intensität und Ausdauer unseres Verhaltens bestimmen.
Motivation ist jedoch kein fester, sondern ein dynamischer, veränderbarer Zustand. Er wird beeinflusst von individuellen Beweggründen und situationsabhängigen Anreizen. Motivation kann daher sowohl intrinsisch (aus innerem Antrieb, Spaß oder Sinnhaftigkeit) oder extrinsisch (durch äußere Anreize wie Belohnungen oder die Vermeidung von Strafen) sein.
5 kleine Tipps zum Start
- Überlege: Was ist mein Antrieb? In welchen anderen Situationen war ich sehr motiviert?
- Formuliere ein konkretes Ziel
- Glaube fest daran, dass du das Ziel erreichst.
- Setze kleine realistische Zwischenziele - vielleicht gekoppelt mit einem Zeitpunkt.
- Belohne dich für jeden kleinen Erfolg.
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Ruth Ney ist Apothekerin und Medizinjournalistin bei der Herzstiftung. Sie koordiniert unter anderem die Podcast-Gespräche "imPULS".
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