Koronare Herzkrankheit (KHK) und der Herzinfarkt im Mittelpunkt
Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben nach wie vor einen dominierenden Einfluss auf die Sterblichkeit in Deutschland, und nach den Zahlen des aktuellen Deutschen Herzberichts sind Durchblutungsstörungen durch Herzkranzgefäßverengungen noch immer die häufigste Todesursache. Daher stehen unter dem Motto „Gesunde Gefäße – gesundes HERZ. Den Herzinfarkt vermeiden“ die Koronare Herzkrankheit (KHK) und der Herzinfarkt im Mittelpunkt der diesjährigen Herzwochen im November. Leider wird das hohe Schadenspotenzial der KHK häufig nicht oder zu spät ernst genommen – oft erst, wenn es zu einem Herzinfarkt gekommen ist.
Viele Betroffene denken zudem nach einer erfolgreichen Behandlung, sie seien wieder gesund, weil sie keine Beschwerden mehr haben. Es fehlt häufig an dem Bewusstsein, dass eine KHK eine chronische Herzerkrankung ist und dass sie deshalb ihren Lebensstil ändern sowie dauerhaft ihre Medikamente einnehmen müssen. Unser Ziel ist daher, möglichst viele Menschen für die Ursachen und Gefahren der KHK sowie für die Bedeutung der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung dieser Volkskrankheit zu sensibilisieren.
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Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt (2025)
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20 Fragen zu KHK und Herzinfarkt
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Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist die häufigste Herzerkrankung in Deutschland. Doch viele Betroffene wissen gar nicht, dass sie erkrankt sind, weil sich die zugrundliegenden Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen – eine Atherosklerose – meist über viele Jahre aufbauen. Beschwerden wie Brustschmerzen unter Belastung treten in der Regel dann auf, wenn die Gefäße schon deutlich geschädigt sind. Wie knapp vor einem Herzinfarkt dann manchmal die Diagnose kommt, das zeigt unser Beispiel eines Patienten deutlich. Welche Risiken tragen überhaupt zu Gefäßablagerungen bei? Wie werden diese behandelt? Was lernt ein Patient in der Reha, wenn eine Bypass-Operation nötig wurde? Das wird in diesem Film ausführlich erklärt.
Im Online-Seminar der Deutschen Herzstiftung erläuterten drei Expertinnen und Experten, wie die Koronare Herzerkrankung (KHK) entsteht, warum sie häufig zu einem Herzinfarkt führt und wie man ihr wirksam vorbeugen kann. Zudem wurden aktuelle Diagnoseverfahren, moderne Therapieoptionen und die Bedeutung von Medikamenten vorgestellt. Ein besonderer Fokus lag auf den Unterschieden zwischen Männern und Frauen, insbesondere bei den Symptomen und Risikofaktoren.
Frauenherzen
Frauenherzen schlagen anders – und das zeigt sich auch bei koronarer Herzkrankheit (KHK) und Herzinfarkt. Symptome treten bei Frauen oft anders auf als bei Männern und werden deshalb nicht immer richtig erkannt. Genau darüber informiert die Deutsche Herzstiftung im Rahmen der Herzwochen 2025 in Kooperation mit der Apotheken Umschau. Im Interview erklärt Prof. Dr. Christiane Tiefenbacher, Chefärztin für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am Marien-Hospital Wesel und Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung, wie sich Herzinfarkte bei Frauen äußern, welche Warnzeichen häufig übersehen werden und warum jede Minute zählt.